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Für Bord-Ausbildungen

Berufsbildungsstelle Seeschifffahrt (BBS)

E-Mail: info@berufsbildung-see.de
Telefon: +49 421 1 73 67-0

Adresse: Buschhöhe 8, 28357 Bremen


Für Schiffahrtskaufleute

Zentralverband Deutscher Schiffsmakler (ZVDS)

E-Mail: info@schiffsmakler.de
Telefon: +49 40 32 60 82

Adresse: Schopenstehl 15, 20095 Hamburg


Wenke Elling

Moin, ich bin Wenke. Nach meinem Abitur habe ich Work & Travel in Neuseeland gemacht. Direkt danach habe ich eine Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann bei der „Hartmann Reederei“ gemacht, die ich im Januar 2022 abgeschlossen habe. Direkt am Tag nach meiner mündlichen Abschlussprüfung ging es nach Marseille, Frankreich, auf die „Gaschem Rhone“, wo ich drei Monate an Bord war. Mittlerweile bin ich im 5. Semester des Nautik Studiums.

Alter:

24 Jahre

 

Ausbildungsjahr:

5. Semester Nautik Studium

 

Karriereziel | Wie stellst du dir deine Zukunft vor?

Mein Ziel ist es, Kapitän auf LPG-Tankern zu werden.

 

Ausbildungsstelle, Ausbildungsort (Unternehmen, Schiff und Schule):

Ich studiere in Elsfleth. Mein Praxissemester habe ich auf einem LPG-Tanker (Gaschem Rhone) und auf einem KüMo (Bjoernoe) gemacht bei der Hartmann Reederei.

 

Was hat Dich dazu bewegt, diesen Beruf zu wählen?

Ich hatte schon immer Interesse an der Schifffahrt, da ich auch in der Nähe der Ostfriesischen Küste aufgewachsen bin. Während der Ausbildung fand ich immer die Tage am schönsten, wenn ich mal mit durfte zum Schiffsbesuch.

Nautik ist auch stark mit technischen Elementen verbunden, insbesondere mit Bereichen wie Schiffsbau, Navigationstechnik und maritimer Technologie, was ich auch sehr interesannt finde.

 Die maritime Industrie ist eine globale Branche, und Nautik bietet die Möglichkeit, in verschiedenen Teilen der Welt zu arbeiten, was ich für die Zukunft auch wirklich intersant finde.

 

Was gefällt Dir besonders gut an Deinem Beruf?

Man hat mit sehr vielen Nationen zu tun in der Schiffahrt. Man lernt so viel neues über andere Länder.

Ich war im Februar auch Leute besuchen auf den Phillippinen, mit denen ich im Sommer 2023 auf der „Gaschem Dollart“ war.

Zudem gefällt mir auch die Vielseitigkeit, von Gefahrgut, Personalführung, Schiffsbetriebstechnik, bis Simulatorübungen und noch vieles mehr, haben wir im Studium.

 

Wie sieht Dein Arbeitstag an Bord aus? Was sind Deine Aufgaben?

Im ersten Praxissemester habe ich viell an Deck geholfen, wo ich Rost geklopft habe, gemalt oder auch  Aber ich habe auch meine Zeit auf der Brücke bekommen. Da habe ich meist den 3. Offizier unterstützt bei der Routenplanung oder bei der Überprüfung der Funkgeräte.

Meist bin ich dann um 8 Uhr auf Wache oder an Deck, um 12 Uhr gab es Mittag. Nachmittags meist noch bisschen an Deck und abends wieder die Wache vom 3. Offizier mitgegangen von 20- 24 Uhr.

 

Wenn Du auf See bist, wie lange bist Du dann etwa unterwegs?

Dann bin ich zwischen 4-5 Monate unterwegs. Im ersten Praxissemester war ich 6 Monate unterwegs.

Welche Sprachen sprichst Du in deinem Job und wie schnell hast Du dich daran gewöhnt, in fremden Sprachen zu kommunizieren?

Ich spreche deutsch und englisch. Englisch war in der Schulzeit nicht mein Steckenpferd, aber ich habe mich sehr schnell dran gewöhnt und würde sagen, dass ich mittlerweile fließend englisch spreche.

 

Was machst Du in deiner Freizeit an Bord?

Ich schaue in meiner Freizeit gerne einen Film, spiele FIFA mit den anderen Crewmitgliedern, oder spiele Karten.

Aber das Lernen bleibt auch nicht aus. Oft leihe ich mir ein Buch aus der Schiffsbibliothek aus und lerne. Auch die Projektarbeiten müssen geschrieben werden.

 

Was machst Du, wenn Du unterwegs bist und Heimweh bekommst?

Auf den allermeisten Schiffen hat man Internet und man kann jederzeit eine Nachricht nach Hause schreiben. Meist versuche ich im Hafen meine Familie anzurufen oder meine Freunde.

 

Wie ist es so beengt auf einem Schiff zu leben?

Man hat im Regelfall eine Kammer für sich, wo man sich immer zurückziehen kann. Aber es kann schon Nervenaufreibend sein, gerade, wenn man sich nicht mit dem einen oder anderen an Bord gut versteht.

 

Gibt es ein Erlebnis in Deiner Ausbildung, das für Dich besonders prägend oder schön war? 

Für mich war es die „Lissi“-Fahrt (Segelschullschiff „Großherzogin Elizabeth), die wir in der dritten Woche im ersten Semester gemacht haben. Da hat man die nautischen Grundlagen gelernt und man ist als Semester zusammen gewachsen und man hat viele Freunde kennengelernt.

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